„Landeskinderschutzgesetz NRW“ – Entwicklung von Schutzkonzepten in Sportvereinen
Das Land NRW hat als erstes Bundesland im Mai 2022 ein Landeskinderschutzgesetz verabschiedet, mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche besser vor allen Formen der Gewalt zu schützen und die strukturellen Rahmenbedingungen zu verbessern. Das Gesetz sieht u.a. vor, dass alle Organisationen, die Angebote für Kinder und Jugendliche vorhalten, zukünftig Schutzkonzepte vorweisen müssen.
Um den Vorschriften des Landeskinderschutzgesetzes NRW zur Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten frühzeitig vor Einführung einer Frist Rechnung zu tragen, gilt laut den Beschlüssen durch die Mitgliederversammlung des Landessportbundes NRW am 25.02.2023 und den Jugendtag der Sportjugend NRW am 03.11.2022, die Pflicht zur Implementierung von Schutzkonzepten bis zum:
31.12.2024 für Kreis-/Stadtsportbünde und Fachverbände.
31.12.2024 für Sportvereine, die KJFP-Mittel von den Kreis- und Stadtsportbünden erhalten.
01.09.2026 für das Bildungsjahr 2026/2027 für FSJ- und BFD-Einsatzstellen
Für Sportvereine, die nicht unter die vorgenannten Regeln fallen, liegen bisher noch keine Fristen vor. Vereinen wird jedoch empfohlen, sich auf den Weg zu machen, da sie auch von dem Gesetz betroffen sind. Es ist damit zu rechnen, dass einzelne Kommunen in ihrem Zuständigkeitsbereich die Vergabe von Fördermitteln ebenfalls an die Umsetzung von Schutzkonzepten knüpfen und entsprechende Fristen setzen. Weitere Informationen findet ihr auf der Homepage des Landessportbundes NRW.
Bei Fragen zur Etablierung von Präventionsmaßnahmen gegen jegliche Form von Gewalt sowie zur Entwicklung von Schutzkonzepten in Sportvereinen aus der StädteRegion Aachen, wendet Euch gerne an die passenden Ansprechpersonen beim RegioSportBund Aachen:
Frau Selcan Başoğul Yaman
Telefon: 02403/74883-21
E-Mail:
Frau Annika Holler
Telefon: 02403/74883-13
E-Mail:
